E-Books und Onleihe (in Arbeit)

Stand 06.01.2015

E-Books sind Texte in digitaler Form, die daher nur mit technischer Unterstützung (Lesegerät) gelesen werden können.

Sie stehen in drei Formaten zur Verfügung:
  - PDF-Format
  - EPUB

  - MOBI / AZW

Wenn die Dateien nicht durch DRM (Digital Rights Management) geschützt sind, können die Texte mit Hilfe der kostenlosen Software CALIBRE problemlos in ein anderes Format konvertiert werden.

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Querformat von manchen eBooks als Zugeständnis an den Bildschirm (vgl. unten Das Buch zu E-Books).

 

DAS FORMAT PDF

PDF (Portable Document Format) wurde vor über 20 Jahren entwickelt, um elektronische Dokumente unabhängig vom urspünglichen Anwendungs-programm originalgetreu weiter- und wiederzugeben. Das originale Layout (Textgestaltung, Anordnung der Bilder ...) bleibt unverändert. Für frei downloadbare Broschüren und Bücher ist PDF heute Standardformat. Ein praktkables Lesen setzt freilich einen größeren Bildschirm voraus (PC, Notebook, Tablet).

Die seitengenaue Wiedergabe ermöglicht bei wissenschaftlichen Arbeiten ein seitengenaues Zitieren.

 

Bilder, Grafiken ... "Was ist was" nur als PDF ...

DAS FORMAT EPUB

EPUB (Electronic Publication) ist offener Standard für E-Books, bei dem die Anzeige der Texte wie bei einem Fließtext an die jeweilige Bildschirmgröße angepasst wird und die Schriftgröße nach den Bedürfnissen des Lesers vergrößert werden kann. Damit geht allerdings der Seitenbezug verloren.

DAS FORMAT MOBI / AZW

MOBI (XXX) wird von Amazon für seinen Kindle verwendet und stellt eine "Insellösung" dar, die Amazonkunden an die Produkte der Firma binden soll.

Weiterentwickelt zu KF8 (Kindle Format 8)

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ONLEIHE in ÖSTERREICH

 

Die E-Books der wissenschaftlichen Bibliotheken (Nationalbibliothek, Universitäts-bibliotheken ...) sind in der Regel nur in deren Intranet zu benutzen. Eine Ausnahme bildet die AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften, die gemeinsam mit den anderen Arbeiterkammern eine digitale Bibliothek anbietet, in deren Bestand auch die 207 Titel zur VWA eingebunden sind. Als einzige öffentliche digitale Bibliothek wird sie von der Firma Ciando betrieben.

 

Die führende digitale Ausleihplattform im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Schweiz, Österreich und Südtirol) ist die divibib GmbH, ein Unternehmen der ekz-Gruppe in Deutschland. 

 

In acht Bundesländern bieten derzeit Öffentliche Büchereien (zumeist über einen Verbund) ihren Leserinnen und Lesern die Möglichkeit,  elektronische Publikationen (E-Books, E-Audios, E-Music, E-Videos und E-Paper) über das Internet zu entlehnen, wobei in Kärnten die Stadtbücherei Spittal wichtige Pionierarbeit leistet, ihre Ressourcen aber kein Angebot für das gesamte Bundesland erlauben. 

Burgenland  ---
Kärnten Stadtbücherei Spittal an der Drau
Niederösterreich   noe-Book.at
Oberösterreich media2go
Salzburg Stadtbibliothek Graz
  e-Lib Steiermark (Landesbibliothek)
Steiermark

Stadbibliothek Salzburg =

Mediathek der Öffentlichen Bibliotheken Salzburg

Tirol Stadtbücherei Innsbruck
Vorarlberg Bibliotheken Vorarlberg
Wien Virtuelle Bücherei Wien
   Stand: 12.04.2014 (Link)
   

Alle angeführten Bibliotheken haben mit der Durchführung der Onleihe die Firma divibib beauftragt. Das wird auch auch an der identen Struktur der jeweiligen Internetauftritte ersichtlich. Grundsätzlich können e-Books, e-Audios, e-Music, e-Videos und e-Paper angeboten werden. Allerdings machen nicht alle virtuellen Bibliotheken davon uneingeschränkt Gebrauch.

 

Eine Tabelle mit detaillierten Angaben zum Onleihe-Angebot der öffentlichen Bibliotheken in Österreich (Stichtag 12.04.2014) kann hier downgeloadet werden. Um die Daten besser einordnen zu können, werden ihnen jene der Stadt-bibliotheken München und Karlsruhe gegenübergestellt.

Die Zahlen bilden das Angebot so ab, wie es sich den Leserinnen und Lesern über den Web-OPAC präsentiert. Da manche Medien mehreren Gruppen zugeordnet sind, liegt die Zahl der tatsächlich angebotenen Titel deutlich darunter.

E-Medien werden im Onlinekatalog der Bibliotheken erfasst und sind dort recherchierbar, von größerer Bedeutung ist aber der von divibib organiserte Zugang über eine eigene Website (Virtuelle Bibliothek ...), über die auch die Entlehnung läuft. Das Angebot ist hier nach dem Prinzip von Interessenskreisen strukturiert, gesucht werden kann mit Stichwörtern oder in der Profisuche, bei der allerdings Suche nach Reihen oder standortspezifischen Daten (Systematik) nicht möglich sind.

 

Zuordnungen zu hinterfragen (???, !!!, 5 Freunde, TKKG in Jugendbibliothek???)

Keine Zuordnung zu Systematik wie bei Printtiteln ....

BUCHTIPPS

Riedl, Timm / Kaeder, Christoph:
eBooks. Ein Ratgeber für Einsteiger.
3. Aufl. Köln: Lehmanns Media 2014
33 S., Ill. 978-3-86541-516-5

Gratis PDF-Download 


Welches Lesegerät ist das richtige für mich? Welche Formate kann ich damit lesen? Und ist das überhaupt was für mich - so ein eBook? All diese Fragen möchte die zweite Auflage des eBook-Ratgebers beantworten. Er klärt über verschiedene eBook-Formate und die jeweiligen System­voraus­setzungen auf, damit beim elektronischen Lesen keine Schwierig-keiten entstehen. (Verlagsangabe)

Rudt, Florian / Artmann, Andy:
Das Buch zu E-Books.
2. Aufl. Köln: O'Reilly 2013
272 S. Ill., 978-3-95561-457-7

Paperback   € 18,40
E-Book         € 14,00  (PDF, EPUB, MOBI)